Der Leitgedanke

Der Leitgedanke der BSG Hilden

 

Der Deutsche Behindertensportverband (DSB) hat im Jahre 2009 die Ziele des Verbandes neu verabschiedet und veröffentlicht, indem er die Aufgaben des Behindertensports auf nationaler Ebene definiert hat.

Viele der hier getroffenen Äußerungen sin Wegweiser für die tägliche Praxisarbeit der BSG Hilden.

Seit dem Jahre 1964 bietet der Verein unter dem Namen „Frohe Gemeinschaft“ zunächst behinderten und später auch nicht behinderten Menschen die Möglichkeit sportlicher Betätigung. Seit diesem Zeitpunkt verfüge Vorstand und Übungsleiter über die fachliche Kompetenz und Erfahrung im Behindertensport.
Gerade die Übungsleiter-  und –innen werde auf den Seminaren des Behindertensportverbandes kontinuierlich geschult und weitergebildet und verfügen alle über die erforderlichen Lizenzen.

Am Anfang standen die kriegsbedingten Verletzungen und Behinderungen im Vordergrund der sportlichen Bemühungen. Die im Krieg teilweise körperlich und psychisch angeschlagenen Heimkehrer aus der Gefangenschaft konnten mithilfe des Sportes wieder in ihr altes gewohntes Leben integriert werden. Selbstwertgefühl und Lebensfreude kehrten wieder zurück. Es konnten wieder neue Kontakte geknüpft werden,  neue Freundschaften entstanden.

Durch die steigende Zahl  der von einer Behinderung betroffenen Personen war die Öffnung des Vereins nicht nur für die Ehefrauen, sondern auch für alle anderen Behinderten nur eine Frage der Zeit. Der Anschluss an den Behinderten Sportverband NRW unter dem Namen Behinderten-Sportverein Hilden im Jahre 1979 war eine logische Folge.

In der Gegenwart haben fast alle ehemaligen Behinderten-Sportvereine ihr sportliches Angebot auch auf Nichtbehinderte ausgedehnt und dies auch mit der Änderung des Vereinsnamens in Bewegung-Sport-Gesundheit zum Ausdruck gebracht.

Die BSG Hilden betreibt keine Werbung in eigener Sache. Nur durch die Mundpropaganda wurde eine positives Resonanz erzielt, so dass nicht nur Personen aus Hilden, sondern auch Menschen aus dem näheren Umfeld wie Haan, Langenfeld, Düsseldorf, Solingen etc. die Angebote des Reha-Sportes nutzen.  Dies hat dazu geführt, dass die BSG Hilden mit ca. 200 Mitgliedern einer der stärksten Vereine und Anbieter auf diesem Gebiet ist.

Unsere Sportler haben erkannt, dass man die Initiative für die eigene Gesundheit selbst übernehmen muss. Die regelmäßige Bewegung ist vorbeugend für die Veschlimmerung einer Erkrankung. Sie mildert die Auswirkungen einer Behinderung und wirkt zudem präventiv. Unsere Übungsleiter/-innen vermitteln Übungen, die auch selbstständig alleine zu Hause zur Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten durchgeführt werden können.

 

Seit dem 1. Dezember 2008 ist die BSG Hilden zertifiziert als Leistungserbringer von Rehabiitationssport nach §44 SGB IX für den Indikationsbereich Stütz- und Bewegungsapparat. Dies hat dazu geführt, dass zeitweise bis zu 50 Nichtmitglieder über ihre Fachärzte und Krankenkassen die Rehasport-Angebote zusätzlich mitnutzen. Ausgebildete Übungsleiter/-innen, ausgestattet mit den erforderlichen Lizenzen, stellen eine qualitativ hochwertige Umsetzung sicher.

 

Die BSG Hilden hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Reha-Sport auch für die geistig Behinderten zugänglich zu machen. Viele Bewohner der Evang. Stiftung Hephata Wohnen und der Graf Recke Stiftung können somit durch den Sport am Leben in der Gesellschaft teilhaben und erzielen damit eine spürbare Verbesserung ihrer Lebensqualität.

Begleitet wird die BSG Hilden dabei für den Rehabilitationssport von unserem Vereinsarzt Dr. Horst, der für Übungsleiter, Vorstand und Mitglieder mit seinem kompetenten Sachverstand stets mit Rat und Tat zur Seite steht.

Heute hat die BSG Hilden mit ihrem Rehasport-Angebot, besonders mit der Wassergymnastik und einer ausgezeichneten Rückenschule in Hilden und Umgebung einen guten Ruf. Die einzelnen Übungsstunden sind dem Sportangebot der BSG Hilden detailliert zu entnehmen,